Mein Jahresrückblick 2024 – anerkennend, kulinarisch und lehrreich!

Dieses Bild entsandt in Belgien zwischen Reifefässern für Lambic. Ein Lieblingsplatz 2024.

Ein Jahresrückblick 2024 als #Jahresrückblog2024 ins Leben gerufen von Judith Peters inspirierte mich, mein Jahr Revue passieren zu lassen. Und ich muss sagen: Respekt liebe Anja! Es hat sich eine Menge getan. Viel Anerkennung für meine Bierleidenschaft sei es durch Tasting und Braukurs Buchungen, Anfragen für Vorträge oder durch medialen Coverage. Beeindruckend besonders für mich, da ich erst in 2017 so richtig bewusst mit Bier trinken, Bier brauen und Bier Wissen anfing. Kulinarisch genial, den ich liebe zu Essen aber noch mehr das passende Essen oder auch Pairing zum Bier zu finden. Lehrreich, weil ich für mich die weibliche Seite der Vernetzung und der Freundschaften wieder entdeckt habe und mich dabei unfassbar wohl fühle. Aber auch lehrreich, gespiegelt zu bekommen das unsere Zeit, unsere Lebenszeit so wertvoll ist! Deshalb lebe ich jeden Tag mit (Bier-)Leidenschaft. Folgt mir in mein Jahr 2024 und wo es mich in 2025 bringen soll!

Meine Themen und Highlights in 2024

Paris liebt deutsches Bier

Unfassbar geehrte fühlte ich mich! Über den Deutschen Brauer Bund bekam ich im Februar die Einladung die Repräsentantin für deutsche Biere in der deutschen Botschaft in Paris zu sein. Whau! Deutsche Bierstile von Brauereien des deutschen Brauerbundes als Bier Sommeliere zu präsentieren. Nach den Briefing Gespräche mit der Pressesprecherin und dem Leiter des Deutschen Brauer Bundes Thomas Eichele sowie dem Botschaftsrat Erster Klasse Dr. Christian Pernhorst (wenn ich groß bin möchte ich auch so einen Titel) stand die Aufgabenstellung fest: 5 Biere abgestimmt auf das Mittagsbuffet beim alle zwei Jahre stattfindende Konsuln Treffen in Paris in der deutsche Botschaft.

Einleitung von der Organisatorin für meine Bier Degustation in der deutschen Botschaft in Paris beim großen Konsulartreffen. Alle Biere für die Verkostung sind in Champagner Kühlern vorgekühlt.

Das Ergebnis – grandios: Google sowie meine Französisch Kenntnisse haben glücklicherweise korrekt die Menü Gänge übersetzt die ich vom Caterer bekommen habe, so dass die ausgesuchten Biere zum Essen passten. Die Konsuln und Botschaftsangehörigen waren ein Traumpublikum – interessiert, offen und experimentierfreudig.Die Bierauswahl – komplex: glücklicherweise verfügt die Deutsche Braulandschaft über eine ausreichende Anzahl von Bierstilen von Münchner Helles, Kölsch, Export über Rauchbier, Dunkler Bock oder auch Weizenbiere. Aber ich wollte geografisch Deutschland abdecken. Ganz im Norden ist DIE Pilsner Ecke, aber genau genommen kommt dieser Bierstil aus unserem Nachbarland. Jedoch ist jedes zweite konsumierte Bier in Deutschland ein Pils und somit haben wir es quasi annektiert. Der hohe Norden mit dem Flensburger Pils passt zu Teriyaki Perlhuhn und Ratatouille. Berliner Weiße aus Berlin von der Brauerei Lemke war schnell gefunden als Aperitif sowie ein Helles aus Bayreuth von Maisels & Friends für das Feldtomatentatar – mit einer kleinen extra Portion Hopfen, die sehr gut bei den Gästen ankam. Nun stand auf dem Menüplan Käse von der d’Ile de France. Der konnte recht vielfältig sein und ein Käse Bier Pairing sollte am besten vorher probiert werden. Brie des Meaux stammt aus dieser Ecke Frankreichs und meine Hoffnung war, dass dieser Käse mit auf das Buffet kommt. Somit war klar – ein schöner gehaltvoller Weizenbock aus Augsburg von Riegele muss es sein. Der Nachtisch mit Schokotart und Tiramisu rief nach einem dunklem Bock. Ich entschied mich für einen Doppelbock aber 8 Monate im Bourbonfass gereift aus der Vulkaneifel von der Vulkan Brauerei. Einerseits hatte ich diese Ecke Deutschlands noch nicht abgedeckt und andererseits hat dieses Bier schon viele Preise eingesammelt. Somit ein würdiges Abschlussbier. Mit 9,3% gingen die Konsuln dann in die bestimmt etwas angeregtere Nachmittagsdiskussion.

Das Aperitif Bier, eine Berliner Weiße, wollte nicht so recht den Korken frei geben.

Die Zusammenfassung – vielfältig: Stolz, mit der deutschen Bierkultur „whaus“ und „ahas“ hervorgerufen und Beertainment in einer Traumumgebung präsentiert zu haben.  Fokussiert, denn die Bier Degustation war ganz genau getimt von 12:15 Uhr bis 14 Uhr. Zwei Stunden eigentliches Know How und Begeisterung für Bier vor 28 Konsuln zu vermitteln. Wohlgemerkt inklusive aufbauen, Biere raus, Essen abbauen und kleine bierige Geschenke verteilen. Organisiert, die Vorbereitungen und vor allem die An- und Abfahrt von Odenthal nach Paris waren der größte Aufwand. Aber, jede Minute der Vorbereitung haben sich gelohnt. Geehrt, da ich Abends noch in die Botschaftsresidenz am Empfang des Deutschen Botschafters Stephan Steinlein eingeladen war. Und das Beste: nach dem Champagner wurde direkt ein leckeres Lagerbier gereicht. In welcher Botschaftsresidenz wird das denn bitte schön gemacht!!!

Nach dem Champagner Empfang kam gutes deutsche Lagerbier. Geschmacklich Richtung Helles. Gutes Catering und hervorragend Auswahl!

 

Empfangsräume die ich normalerweise nur aus Schlössern kenne – hinter der Linie waren die Kulisse für diesen grandiosen Empfang. Häppchen, Vernetzen und lecker Trinken auch gemeinsam mit Herrn Pernhost.
Die Botschaftsresidenz von unserem Gastgeber in ihrer vollen Pracht. Wie gut, dass ich noch in meine schicken Konzern Kleidung passte.

Bier Fehlaromen sind einfach unfassbar spannend!

Bier soll schmecken! Manchmal tut Bier aber nicht das was es soll! Dann kommen die Schnüffel Nasen ins Spiel und die Qualitätsmanager. Solche Nasen können auch Bier Sommelièrs sein. Fehlaromen zu erkennen und zu deuten ist ein Teil der Ausbildung, weil sie uns den Hinweis geben, was bei den Zutaten, Herstellungsprozess oder auch bei der Lagerung schief gelaufen ist. Es soll ja schließlich schmecken! Und da haben wir so wunderbare Fehlaromen wie: grüner Apfel, Butterpopcorn, Schweißsocken, Stinktier oder mein Lieblingsgeruch Stall. Mein Wissensjahr 2024 stand unter dem Stern Fehlaromen erkennen und erschmecken. Für mich ist diese Fähigkeit eines der wichtigsten sensorischen Eigenschaften einer Sommelière. Hintergrund Wissen über die Zusammensetzung, Entstehung und somit Vermeidung von Fehlaromen. Die Kernkompetenz schlechthin! Und eine die ständig und regelmäßig geübt werden muss. Mein sensorischen Gedächtnis braucht immer wieder eine Auffrischung.

Mit meinen Mitsommelière (andere Irre tun sich sowas ja auch eher selten an) haben wir uns alle 4-8 Wochen getroffen und Fehlaromen geübt. Inspiriert über ein Sensorik Kit von dem leider mittlerweile geschlossenen Bierkulturhaus von Axel Kiesbye aus Österreich, nahmen wir uns Übeltätern und Schlechtschmeckern vor. Eigentlich als Vorbereitung der deutschen Meisterschaft der Biersommelièrs. Für mich jedoch als Wissens- und Horizonterweiterung zum Thema Bier. Die Teilnahme im September an der Deutschen Meisterschaft hätte für mich einfach gar nicht gepasst und alleine der Gedanke schon in Stress versetzt.

Obwohl manchmal das ganze Haus nach einer Mischung aus fieser Katze, Pferdedecke und Babykotze stinkt, finde ich die Ursachenanalyse einfach genial. Zu verstehen und ggf. der Brauerei oder dem Hobbybrauerin widerzuspiegeln, was im Bier gerade so gar nicht passt ist für mich unendlich befriedigend. Harte Arbeit mit hilfreichem Ergebnis!

Beeindruckend Vielfältig wo ein Bier in die „Schmecke-Fies-Lage“ fallen kann.
Ich sehe nur noch Bier. Endlich mal zwei Proben die nicht nur fies waren! Kurz vor lecker.
Fehlaromen und Bierstile erkennen und deuten im Alten Bahnhof in Frechen. Meine Mitsommelièrs und ich bei der Arbeit!
Gleich am Anfang einer unserer Trainingseinheit im Oktober waren die fiesesten Aromen im Glas. Ein absolutes Katastrophen Cuvee!
Fröhliches Anmischen der „Fehlaroma“ Proben in einem möglichst neutralen Bier.

 

Bier Tasting mit Food Pairing sind der Knüller

Ein reines Bier Tasting ist spannend und die Einführung in die Welt der Biere bietet immer noch „whau, das ist auch Bier“ für viele Menschen. Bier mit dem passenden Essen oder Snacks zu kombinieren ist der Knüller! In den Buchung spiegelt sich immer mehr diese kulinarische Lust auf Bier und Essen wieder oder vielleicht ist es ja auch mehr die Lust auf Essen und Bier als Begleitung. Wie dem auch sei! Nicht jeder oder jede ist eine geborenen Biertrinkerin, aber mit den passenden Speisen eröffnet sich einfach so viel mehr, was die Sinne anspricht. Das bedeutet aber auch für mich eine ganz andere Art der Vorbereitung. Viele Bier Essen Pairings kann ich im Kopf ersinnen und entwickeln. Zutaten mit Bier bei Gerichten zu ersetzen, um dann genau die erwünschte geschmackliche Erlebnisse zu erreichen, passiert bei mir im Kopf. Nicht jedoch bei Schokolade und nur ab und zu bei Käse. Bei Popkorn ist es besonders schwierig!

Popkorn von Knalle alle mit den verschiedenen Porter Bieren durch probiert. Jedes einzelne Pairing!!

Das bedeutet dann für mich, die Pairings vorab zu probieren. Und das bedeutet wiederum Mahlzeiten damit zu ersetzen, denn ansonsten schlägt die Waage und der Speck auf den Hüften gnadenlos zu. Es gibt so wunderbare Bücher wie „Die Kunst des Foodpairings„, in denen 10.000 Geschmacks- und Aromakombinationen für mehr Genuss in der Küche erklärt werden – in Teilen wissenschaftlich hergeleitet. Oder auch das Buch „Beer-Pairing„, indem nicht nur die Bierstile erklärt werden, sondern auch die Aromaprofile von Bier und dem passenden Essen. Grafisch etwas komplexer aufgearbeitet mit hochwertigen Gerichten zum theoretischen Nachkochen. Auch hier wissenschaftlich angehaucht. So etwas unterstützt, aber reinbeißen und reinschmecken muss ich dann doch noch selber. Nur das was mir schmeckt und ich als passend empfinde, kommt dann auf den Teller und ins Glas. Diese Art der Tastings biete ich direkt bei mir bis maximal 16 Personen an. In Zukunft mit unser neuen Tastings Location dann bis zu 25 Personen.

Spezial Tasting für eine Herrenrunde mit kleinen Leckereien alle abgestimmt auf die jeweiligen Biere.
Eindrücke vom Schokoladen Tasting im Januar. Brownies, Kuchen, Tarts – alle unfassbar lecker zu Bieren.

Bühnenpräsenz in 2024

Dafür, dass ich während meines Studiums fast gestorben bin als ich eine spontane Rede vor dem Auditorium halten musste, bin ich fast ein bissle Bühnen verliebt geworden. Oder besser, ich mag mein Wissen teilen. Andere Inspirieren! Daher hat es mich seeehhhrrr gefreut, als ich zwei Rede Einladungen in 2024 bekommen habe:

  1. NRW kocht Bio in den Außerhausverpflegung
  2. Jahreshauptversammlung der Bier Sommelièrs in Bayreuth

Jetzt wundert man sich, was Bio Außerhausverpflegung mit Bier zu tun hat? Genau genommen gar nichts. Seit Oktober 2018 bin ich Vorsitzende des Mensavereins der Gesamtschule Leverkusen Schlebusch – kurz GLS. Im Ehrenamt! Da ich in meinem Konzernvorleben viel mit Ordnungsmäßigkeit und Prozessen zu tun hatte, konnte ich mir ein Engagement in der Schule meines Sohnes hervorragend vorstellen. Der Anfang war extrem holprig, da der Verein in einer ordentlichen Schieflage war. Jetzt sind wird bestes aufgestellt mit mittlerweile 13 Mitarbeiterinnen, 20 Schülerinnen und Schüler Helfern und 820 Kindern, die täglich bekocht werden. Das Bistro versorgt dann die restlichen ca. 800 Kinder und Lehrer mit Leckereien.

Bioversorgung ist für mich, DIE Art und Weise der Nachhaltigkeit. Wenn sie dann sogar noch Regional erstellt wurde, um so besser. Nachdem die ganzen Hick ups im Mensaverein durch waren, Corona und Schulschließung der Vergangenheit angehörten, konnte ich mich endlich um das Thema mehr Bio Anteil unser Lebensmittel kümmern. Das Ergebnis: unser Mensaverein ist neben dem der Gesamtschule in Ronsdorf (die schon seit unfassbaren 18 Jahren !!!! Bio Lebensmittel in hohem Maße nutzen) ein Rohmodell in NRW für die Bioprodukt Einführung in der Außerhausverpflegung. Wir sind jetzt bei 26% Bioanteil und steigend. YES! Das WIE und das WARUM und das WAS durfte ich im Juni bei einer Vernetzungsveranstaltung für die Öko Modell Regionen NRW vorstellen. Dieses Thema, unseren Kindern gute und wertvolle Ernährung für ihren Tag in der Schule zu ermöglichen und das Thema Bierbegeisterung sind zwei Herzen in meiner Brust.

 

Zufallsfund in der Landeszeitung NRW über den Tag der Vernetzung bei NRW kocht Bio!

Möchtest du deine Berufung als Bier Sommelière bei der Jahreshauptversammlung im Oktober vorstellen? Als ich die Anfrage durch Michael König, seines Zeichens Stabstelle Marketing Biersommelier bei Maisel & Friends erhielt, war ich ungemein geehrt. Von etwas über 1800 Mitgliedern des Verbands der Diplom Biersommeliers bekomme ICH die Anfrage meine Berufung vorzustellen. Whau!!! Ein großes YES von meiner Seite. Natürlich sofort und ohne zu zögern.

6 Wochen vor dem Vortrag kam die Agenda von Michael mit der Frage, welche Verkostungsbiere ich in meinen Vortrag einbauen möchte. DAS hatte ich gar nicht geplant – ich dachte, an eine Trockenübung. Aber, stimmt, ich vergaß, wir sind Bier Sommelièrs und anders als bei anderen Vorträgen wird halt gern schon mal ein Bierchen gereicht. Im Jahr zuvor durfte ich ein Nachtisch Pairing mit dem Bierstil Porter und Popkorn in Berlin vorstellen. Somit war die Idee, des Content Recycling geboren. Vor 200 Mitsommelièrs zu stehen, über meine Berufung zu sprechen, war besonders. Bisschen einschüchternd, da ich erst seit 7 Jahren mit dem Thema Bier unterwegs bin. Seit dem zwar mit Vollgas, aber es gibt weitaus erfahrene Sommelièrs als mich. Jedoch einen Führungsjob bei einem DAX Konzern zu kündigen und fortan Bier zu trinken ist auch nicht alltäglich. Popkorn und Bier miteinander zu pairen war nachher der Knüller. Kaum jemand hatte diese Kombi probiert und somit war es das perfekte Thema und rote Faden bei meinem Vortrag. YES!

Meine Präsentation meiner Bier“er“leuchtung vor meinen Mitsommelièrs bei der JHV in Bayreuth im wunderschönen historischen Saal bei Maisels.
Das handgemaltes Willkommens-Riesen-Kreide Bild am Eingang der JHV.
Happy meine Berufung bei der Jahreshauptversammlung präsentieren zu dürfen!
Das gesponsorte Hanse-Porter mit dem Haselnuss Piemont Popkorn von Knalle – einfach genial die Ergänzung mit der Nuss und die Maskierung der Süße.

Weitere schöne und besondere Momente in 2024

Im Februar auf der 10hl Anlage vom Alten Bahnhof in Frechen gemeinsam mit Julia Trunz und Jutta Knoll gebraut. Ein Wit:ch zu ehren des International Frauen Tages.
Im März nach der Bierprämierungsarbeit ein wunderschönes Hopfiges Bier im Kolosseum über den Dächern von Lyon gegönnt.
Ich war jetzt drei Mal in Lyon zur International Trophy für Bier und Wein. Und jedes Mal strahlt die Sonne.
Im April vor dem Arc de Triumph in Paris am Morgen auf dem Weg zur Arbeit. In ein paar Stunden darf ich ein Bier Tasting in der Deutschen Botschaft geben.
April: Die deutsche Botschaftsresidenz in Paris ist deutlich anders eingerichtet als bei mir daheim 🙂 Beim Empfang des Botschafters nach getaner Arbeit hatte ich dieses Schätzchen im Nebenraum entdeckt!
Beim Bier Judgen in Frankfurt im April versuchen wir Modell-like unsere Körper zu positionieren: meine Mitsommelière Jutta Knoll, Frezi Bouckaert aus Colorado von der Purpose Brewery und ich.
Im Mai mit dem Belgoshop zur Tour de Geuze in das Pajottenland. Ich stehe zwischen Lagerfässern in der Brauerei 3Fonteinen.
Im Juni mein Geburtstagsgeschenk bei dem wunderbaren italienischen Leckereien Händlerin Lettinis eingelöst. Und was stelle ich fest: es fehlen die guten italienischen Biere. Ziel für 2025! Positionierung von Grape Ales.
Kakerlakofon Spiel inspiriert durch Bernhard Hoecker und Sabine Henrich bei Wiwaldi. Das witzigste Gesellschaftsspiel ever!!! So genial durchgeführt auf einer Silberhochzeit von Freunden im Juli. Brett! Jede Baby Kakerlake kann sich nur ein Wort von einer Songzeile merken. Die Spieler müssen rauf hauen, damit sie das Wort bekommen und nachher in der richtigen Reihenfolge abspielen lassen :-))))
Im August in Maastricht entdeckt. Ein Quitsche Entchen Laden! Ich liiieeebbee Quitsche Entchen. Dort meine 72, 73, 74 Ente gekauft 🙂
Eingeladen von Mike Messow, meinem Weinhändler des Vertrauens, ein Bier Sommer Tasting zu geben. Mike und ich tauschen gern unsere Produkte untereinander – Wein versus Bier.
Im Oktober die Mälzerei IREKS bei Bayreuth besucht. Meine Mitsommelière Britta Lupo und ich haben uns extra hübsch gemacht!
Im November auf der BrauBeviale in Nürnberg, die weltweite führende Fachmesse für Getränkeindustrie insbesondere Bier. Sobald 4 Mädels im Bulk unterwegs sind, erwecken wir Aufmerksamkeit. Hier mit John, der die neueste Hopfenvariationen vorgestellt hat.
Im Dezember auf dem Weihnachtsmarkt vom WDR 4 interviewt worden. Bier sticht neben Filz, Schmuck und Schoki doch immer noch ein weniger heraus. Sehr dankbares Thema!

Mein 2024-Fazit

Worauf bin ich 2024 stolz?

Ich bin stolz, so vielfältig und wunderbare Erlebnisse zum Thema Bier in 2024 gehabt zu haben. Und ich freue mich jedes Mal mega, dass ich in 2017 genau dieses Thema als meine Passion gefunden zu haben. Als meine Berufung!. Damals ahnte ich noch nicht, dass es ein sehr dankbares Thema in Bezug auf Sichtbarkeit ist.

Ich bin stolz, dass mein ehrenamtliches Engagement im Mensaverein der Gesamtschule meines Sohnes in 2024 richtig gut gelaufen ist und wir schon so viel erreicht haben. Das erste Jahr (nach 5 Aktion geladenen), dass einfach nur normal durchgelaufen. Das Team ist stabil, die Prozesse laufen, das Essen ist lecker, Anerkennung auch medial und als Vorsitzende kann ich etwas durchatmen.

Ich bin stolz, dass ich immer mehr Menschen zum Thema Bier begeistern kann. Nicht nur lokal bei mir im direkten Umfeld in meiner Heimat. Auch international wie in der deutschen Botschaft. 30 Konsuln verteilt in ganz Frankreich, die ich begeistern konnte zum Thema deutsches Bier.

Ich bin stolz endlich wieder in den Sport gefunden habe. Das mein desolater Körper wieder Kraft bekommt und ich dabei bin Muskeln zu entwickeln. Auch an manchen Stellen wo ich mich wundere wo Muskelkater sein kann! Körpererinnerungen an meine sehr sportlichen Zeiten kommen wieder.

Ich bin stolz endlich ins Schreiben gekommen zu sein. Das ich mich angemeldet habe bei der wunderbar energetischen Judith Peters und ihrem The Content Society Programm. Stolz, meinen Blog gestartet zu haben oder auch in den Sozialen Medien sichtbar geworden zu sein. Auch wenn wir – Social Media und ich – immer noch am Hadern sind. Zumindest denke ich daran, Bilder zu machen und zu kommunizieren.

Ich bin stolz meinen super Frosch – Word Press Handhabung – endlich mit „Freuden“ zu schlucken und meine Webseite, dass tut was ICH möchte. Jeden Morgen nach dem Motto: Eat the biggest frog first!

Ich bin stolz, eine Einladung als Judge zu Birra dell‘ Anno 2025 nach Rimini bekommen zu haben. YES, Simone Monetti als Veranstalter und General Manager sprach mich direkt an. Im Februar geht es 3 Tage nach Rimini – italienische Biere bewerten!

Was war die beste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe?

Meine beste berufliche Entscheidung in 2024: Schulung, Schulung, Schulung – sei es der Sinne, Wissen über die Rohstoffe, und vor allem über gemeinsames Austauschen mit anderen Bierbegeisterten. Jede und jeder trägt einfach so viel Wissen und Perspektiven bei. Jedoch nicht nur die Biernerdies. Meine spontane Zusage an die wunderbare Eva Oelze mit ihrer Choco Lounge, schokoladen Alternativen aus Sonnenblumenkerne zu probieren, super. Hier trafen Kulinarik Begeisterte aufeinander und wir beflügelten uns gegenseitig. Auch im Fernsehen von Petra Dierks zu bewundern!

Für Marktcheck vom WDR über Alternative Schokoladen in die Leckerstube von Eva Oelze von der Choco Lounge eingeladen gewesen. Beeindruckend, wenn ein Brotkenner, Imkerin, Chocolatiere, Bier Sommelière und Food Expertin zusammen „Sonnenblumenkerne“ verkosten.

Die beste persönliche Entscheidung in 2024: meinen „kleinen“ Bruder zu stärken und zu unterstützen. Obwohl er schonungslos mit seinem Geld und seiner Gesundheit umging, ist er aufgewacht und fing an sein Leben in die Hand zu nehmen. Ich bzw. wir als Familie haben ihm die Hand gereicht. Aber erst als es unter der Oberfläche brodelte und seine bösartige Erkrankung sich zeigte – hat er die Hilfe angenommen. Leider zu spät – der Krebs kam mit voller Wucht zurück. Er ist im August gestorben.  Seit dem schaue ich auf meine Zeit als Lebenszeit, die auch endlich sein kann. Ich respektiere sie mit mehr Ehrfurcht und lebe dem Moment intensiv.

Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?

Mich außerhalb meine Komfortzone zu bewegen, gibt es bei mir nur selten. Zumindest nicht im Kopfkino. Ich sage gern direkt zu bei Events, Terminen oder Vorträgen ohne ein zweites Mal darüber nachzudenken. Natürlich bin ich irgendwann aufgeregt, aber ich nehme jedes und alles als Challenge an. Meine Definition von Komfortzone ist irgendwie anders aufgestellt. Ich würde sie eher die beiden Seiten einer Medaille nennen. Immer zuerst sehe ich die positive Seite. Kann mir vieles und alles schön reden. Freue mich auf die Herausforderungen und die Entdeckungen. Die nicht so positive Seite oder andere Seite der Medaille ist unterschwellig da. Sie wird registriert, gern auch ignoriert. Das Krankheit und auch Krebs zum Tode führen kann ist so eine von mir ignorierte Seite. Als mein Bruder Anfang August starb war ich geschockt und die Trauer ergriff mich mit voller Wucht . Als ich seine Angelegenheiten regelte kam nach jedem Telefonat wieder die Tränen. Als ich den Ablauf seiner Trauerfeier überlegte war ich im Nirvana. Völlig verwundert, dass Beerdigungsinstitute viel Geld kosten, aber nur die grobe Struktur mitgaben. Die Begrüßung der Trauernden und Einleitung der Rede war so eine komplett außerhalb meiner Komfortzone Situation. Obwohl es nur um ein paar Worte am Anfang und Ende der Beerdigung ging, ich wusste meine Emotionen können wie eine Welle über mich kommen.

Glücklicherweise bekam ich ihren Trauertext von meiner ganz lieben Freundin der Familie vorab und wusste, ab welchem Zeitpunkt ich den Tunnelblick anschalten muss. Durch atmen, auf meine Zeilen fokussieren und an das Pult treten. Meine Motivation war für meine Eltern, Familie und allen Freunden, meinem kleinen Bruder einen würdevollen Abschied zu geben. Diesen letzten gemeinsamen Schritt und Gedenken „schön“ und angemessen zu gestalten. Gelernt habe ich Trauer in mir selber, aber auch bei anderen aushalten zu können und ihr Raum geben zu dürfen.

Erste Male: Das habe ich 2024 zum ersten Mal erlebt/gemacht.

Das erste Mal in meinem Leben rief ich bei einer Brauerei an und fragte um Sponsorship. Ohne zu zögern sagte mein Sommelier Kollege Christoph Puttnies von Störtebeker zu, den Hanse Porter ihres Hauses nach Bayreuth zu der Jahreshauptversammlung der Bier Sommelièrs zu schicken. Whau, wie schnell und unkompliziert Christoph Bierchen für 200 Personen organisiert hatte. Brilliant! Ich war tief beeindruckt, über die Hilfsbereitschaft. Erkenntnis: fragen hilft!

Popkorn – ich liebe Popkorn! Der Hersteller Knalle Popkorn ist mittlerweile meine Hausmarke geworden. Viele ungewöhnliche Sorte in großen und kleinen Tüten, verpackt in Behindertenwerkstätten. Um dem gesponsorten Porter das Quäntchen Pairing mitzugeben, musste das Haselnuss Piemont Popkorn unbedingt dazu. Leider war genau dieses Popkorn nur in 100g Tüten oder in 2 Kilo Eimern verfügbar. Egal, 200 mal 12g Tüten Popkorn umzupacken, kann nicht so schlimm sein. Es war schlimm! Sehr schlimm! 8,5 Stunden Popkorn riechen, einfüllen, versiegeln und bekleben. Ganz übel! Außerdem war mir nicht klar, wie viel 200 mal 12g Tüten an Volumen sein können.  Eigentlich war mein Gedanke, eine weitere Sorte als Gegenpol probiere zu lassen ABER ich war fertig und wollte nicht mehr. Erkenntnis: nix mehr für 200 Menschen um verpacken – auch wenn es meine Mitsommelièrs sind!

Therapeutisches Umfüllen von einem 2kg Popkorn Eimer in 12g Probiertütchen.
Dimension von 200 Mal 12g Tüten hat leider die Versandbox gesprengt und meine Nerven. Pfffff…

Ich war das erste Mal (und wahrscheinlich auch das letzte Mal) mit dem VW Bus auf der Champ Elysee während der Rush hour.

Ich habe das erste Mal mit meiner ganzen Ursprungsfamilie inklusive Neffen und Nichten, eine Tanzparty gefeiert.

Ich habe das erste Mal ein Kobe Rindfleisch Tasting mitgemacht – natürlich in Düsseldorf in einem japanischen Restaurant (mentaler Merker – sich nächstes Mal einladen lassen).

Ich war das erste Mal beim Apfelsaftpressen mit meinen Eltern. Sie haben ungemein ertragreiche Bäume im Garten.

Ich war das erste Mal online (The hidden beers of Belgium) wie auch offline (The sky is no limit von Nicola Winter) bei einer Buchvorstellung.

Als einer der ersten Jetpilotin hat Nicola Winter ihr Buch beim Business Frühstück der „Macherinnen“ in Köln vorgestellt. Hochgradig Energetisch!

Ich habe das erste Mal ein Tiffanyfensterbild repariert (in meinem Berufsgrundbildungsjahr zum Malerin und Lackiererin bissle die Grundlagen erfahren – daaaaaaamals…).

Das alte Tiffanyfenster in unserem Haus fristete jahrelang ein schlimmes Dasein. Nun soll es in der neuen Tasting Location einen besonderen Platz finden. Idealerweise inklusive aller Glaselemente. My task!

Ich habe das erste Mal eine richtige Wildblumenwiese(stückchen) in unserem Garten angelegt. Rasen entfernt, den lehmigen Boden abgemagert mit Sand und lokale Blümchen eingesäht. Nun heißt es abwarten bis zum Frühling!

Ich habe das erste Mal wildfremde Menschen nach Ideen gefragt. Durch das Ideengewitter in der „The Content Society“ wurde sich eine Woche lang jeden Morgen getroffen. Jede Teilnehmerin durfte wild Ideen zu unbekannten Themen rein“gewittert“. Irres Format und sehr hilfreich für Out of the Box denken.

Ich bin das erste Mal ohne Streik, Verspätung und Strandung im Nirvana mit dem Zug von Odenthal nach Lyon gereist.

Ich habe das erste Mal Werbung für die Teilnahme an der Vorstandsarbeit im Mensaverein gemacht.

Welche wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben?

Die Frage, was bleibt von mir. Für was werde ich erinnert oder anerkannt. Durch den Tod meines kleinen Bruders habe ich meine grundsätzliche Ausrichtung als Person, als Selbstständige und als Mutter und Ehefrau hinterfragt. Nicht das erste Mal. Auch als ich meinen Konzernjob bei der Deutschen Telekom gekündigt hatte in 2016, fragte ich mich was bleibt von mir. Als was werde ich erinnert und wo ist mein Impact. Vor allem für was möchte ich erinnert werden. „The good ancestor“ ist ein Buch, dass diese Frage auf den Punkt trifft in meinem eigenen und persönlichen Anspruch: wollen wir gute Vorfahren für unsere Kinder sein? Interessanterweise hat es mir geholfen, mich in meiner Selbstständigkeit mehr zu fokussieren. Keine Termine mehr zu verschieden oder Events lieber erst das nächste Mal wahrzunehmen.

Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?

Ich bin dankbar meiner Familie dieses Jahr noch ein Stückchen näher gekommen zu sein. Viel Zeit miteinander verbracht zu haben und das wir zusammen auch die schwierigsten Situationen gemeinsam gemeistert haben.

Ich bin dankbar, dass Susanne Weisheit von Rethinking Organisations mein Mensateam so wunderbar unterstützt, noch mehr ein Team zu werden. Das sie so wunderbare Tools, wie den Waschzettel eingeführt hat, worin jeder „lesen“ kann, wann der andere „knittert“ oder „einläuft“.

Ich bin dankbar, dass ich immer mehr für das Thema Bier be- und geachtet werde. Sei es in den Medien oder weil ich als Expertin angefragt werde.

Ich bin dankbar über die weibliche Seite der Vernetzung und der Freundschaften: hier kann ich im geschützten Raum alles fragen und hinterfragen. Immer respektvoll, unterstützend, bestätigend und fördernd. Wunderbar!

Ich bin dankbar über all die vielen Bier- und Braukundinnen und Kunden! Sie schenken mir ihre Lebenszeit und ich bekomme Begeisterung!

Ich bin dankbar, so wunderbar zu wohnen. Einen Garten zu haben, der mich „erdet“ und mir Kraft schenkt.

Ich bin dankbar, dass die Biergemeinschaft so gesellig und offen ist und alle Treffen immer wieder zu einem Fest ausarten.

Ich bin dankbar, nicht mehr in Stoßzeiten im Auto sitzen zu müssen, mich im Stau hinten anzustellen.

Ich bin dankbar, meine Zeit selber einteilen zu können. Genau so wie ich es mag und wie es gerade wichtig für mich erscheint.

Was waren meine größten Herausforderungen in 2024?

Sehr spannend finde ich die Zusammenarbeit mit Köchen in der Gastro für eine größere Anzahl oder für Gruppen. Wenn ich meine kulinarischen Ziele für den Abend beschreibe, mit welchen Aromen das Bier daher kommt, dann sprudeln meist die Ideen von den Chefköchen nur so. Manchmal werden Gerichte von der Karte nur modifiziert und manchmal komplett neu ersonnen. Hierbei verlasse ich mich komplett auf das Know How der Köche, so dass ein vorab Testen nicht notwendig ist. Ich bringe natürlich auch mein Quäntchen Pairing Wissen ein, um sicherzustellen, dass Zutaten nicht die Bieraromen überschreiben. Es soll immer eine Bier Essens Partnerschaft auf Augenhöhe sein. Manchmal harmonisch, manchmal maskierend und manchmal schick kontrastreich.

Super funktionieren Partnerschaft mit dem Hause „Wißkirchen“. Separater Raum bis 40 Personen eigener Tür – hervorragend kuschelig!

Die Gastro ist für mich noch ein schwieriges Umfeld. Ich bin ein spontaner und flexibler Mensch, aber es ist eine Herausforderung! Einerseits braucht es einen separaten Bereich oder Raum im Restaurant, um Tastings zu veranstalten. Das ist nicht in jedem Gebäude möglich. Meine Stimme trägt leider nicht so weit. Somit kann und will ich nicht gegen einen Raumgeräuschpegel schreien. Außerdem geht es um Bier erleben und die Aromen verstehen. Dass passiert nicht bei Wirtshaus Lautstärke.

Service in time und on the spot ist eine weitere Herausforderung. Auch wenn alles genau vorher mit der Küche und dem Servicepersonal besprochen wurde, kann es ad hoc vor Ort Änderungen geben. Bei einer Gruppe kam plötzlich kein Essen mehr aus der Küche. Auf Nachfrage, stellte sich heraus, dass im Biergarten so viel los war, dass dort eingesprungen werden musste. Die Kommunikation in meine Richtung schlicht weg vergessen! Meine 30 Personen Gruppe durfte somit etwas länger den Käse verdauen bis dann die Desserts serviert wurden. Meine Zwischenbiere konnten glücklicherweise die „Pause“ geschickt umgehen.

Sofern die räumlichen Möglichkeiten und der Service passen, muss die Vermarktung vor Ort funktionieren. Die meisten Restaurants sind super in ihrer Kernkompetenz: lecker Essen auf den Tisch bringen. Aber in der Vermarktung und Reichweite neue Kundschaft zu generieren, besteht noch Potential nach oben. Bei mir in der Region befindet sich Grillgoods in Bergisch Gladbach. In 2025 starten wir mit einer Serie von Grill und Bier Seminaren . Räumlichkeiten sind super, Vermarktung durch die Youtube Reichweite von Joscha Bastians a la Meat’n Greet mega und Bier und Grillen passt eigentlich auch hervorragend. Ich bin gespannt und werde berichten.

Erste Zusammenarbeit mit Grillgoods beim Adventsgrillen mit Bierständchen Ende November

Mein Ausblick auf 2025

Was ich 2025 anders (besser) mache

Ich werde für mich immer wieder die Frage stellen „Ist das jetzt wichtig?“ und „Was bringt es mir?“. Meine Interessen sind einfach so vielfältig, dass ich mit meiner Zeit haushalten möchte. Fokussieren und priorisieren als Motivation. Das heißt auch meine Auszeit Garten im Kalender eintragen und umsetzen.

Ich werde noch mehr Sporten in 2025! Meine Beweglichkeit und Kraft erhöhen. Und inspiriert von Judith Peters, möchte ich einen Handstand können. Und zwar den Schweizer Handstand.

Ich werde weniger mein Helfersyndrom ausleben. Weniger immer wieder einspringen, wenn ich glaube es geht nicht von allein oder Ehrenamt benötigt wird.

Ich werde mir noch mehr Zeit für Events nehmen. In 2024 war ich zwei Nächte und 3 Tage auf der BrauBeviale in Nürnberg. Die Jahre davor habe ich immer versucht am gleichen Tag hin- und her zu kommen UND dann noch Stände zu besuchen und zu Netzwerken. Guess, was wohl nicht geklappt hat.

Ich werde das erste Mal auf der Heimbrau Convention in Romrod teilnehmen. Für mich bisher ein Haifischbecken – auch wenn sie alle lieb sind und nicht beißen. Frauenanteil bisher in den Minusgraden.

Und direkt gekoppelt an Romrod, werde ich meine Prüfung zum BJCP ablegen – dem Beer Judge Certification Progamm fokussiert auf die Bewertung von Heim gebrauten Bieren.

Ich werde noch mehr Frauen in der Bier und Beverages Branche stärken.

Und unbedingt will ich die mir gesetzten Zeiten für Aufgaben einhalten. Letztes Jahr stand immer Freitags der Social Media und Strategie Tag drin. Von 52 Freitagen habe ich genau 2 davon konkret umgesetzt. Wahrscheinlich hat mein Unterbewußtsein, ganz deutlich die optionale Note wahrgenommen.

Diese großen Projekte gehe ich 2025 an

Die Tastings sind und bleiben meine größten Projekte. Hier steckt mein Herzblut, mein Wissen, meine kulinarische Überzeugung drin. Hier mag ich begeistern und aufzeigen, was Bier kann und wozu es fähig ist. Daher steht auf alle Fälle das Genuss Seminar von der privat Akademie Doemens auf dem Programm. In 2024 leider nicht angeboten, werde ich in 2025 teilnehmen, um dann noch mehr Pairings anzubieten.

Internationales Bierwissen anhäufen und erleben: Im Januar gebe ich ein Biertasting in Riga, im Februar darf ich italienische Biere in Rimini judgen, im März dann französische in Lyon.

Mein Brauwissen wird ausgebaut und genutzt: einerseits mit dem BJCP Beer Judge Certification Progamm und der Prüfung in Romrad, aber auch durch mehr Braukurse. Ich mag dieses Wissen in Kursen weiter zu geben, das „Whau, so geht Bier“  und „Whau, so lange dauert Bier“ hervor zu rufen.  Bierbegeisterung mit dem eigenen Schlöckchen nach vorne tragen.

Ein sehr großes Projekte ist unsere Tasting und Braulocation fertig zu stellen. Die Basis steht, Überdachung fertig gestellt, Estrich ist gelegt, Toiletten stehen. Nun müssen die Seitenwände fertig gesetzt, der Boden gefliest und natürlich die Einrichtung geschaffen werden. Außerdem der Weg den Hang hinunter gestaltet.

So kannst du 2025 mit mir zusammenarbeiten

Bier Tasting und Bier erleben in deinem Team, mit deiner Firma oder in offenen Gruppen direkt bei mir. Mein Ziel auch 2025 dieses wunderbare Thema Bier, seine Geschichte, Historie und Geschmäcker im Story Telling und beim Erleben näher zu bringen.

Bier Degustationen und Bier Pairings, um Bier und Essen in einer wunderbaren Symbiose und Ergänzung kennen zu lernen. Optionen direkt in Restaurants, in der Location deiner Wahl oder direkt daheim sind möglich. Eatertainment pur!

Gastronomen und Restaurants, die Außergewöhnliches suchen sind bei mir richtig. Manche Biere sind explizit für die Gastro geschaffen, um eine breites Aroma Spektrum der Gericht abbilden zu können. Gemeinsam Bier Menüs entwicklen, Gäste Konzepte zu ersinnen und die entsprechenden Kundenansprache zu finden!

Bier Braukurse für Privat oder als Firmenerlebnis – für Anfänger oder Hobbybrauer, die schon ein paar Mal in den Kessel geschaut haben. Ich biete auch 2025 offene Kurse direkt bei mir in Odenthal wie auch Gruppen in der Location deiner Wahl. Die Braugerätschaft sind flexible und mobil.

Tasting Gruppen Größen von 10 Personen bis 250 Personen sind auf individueller Basis möglich.

Meine 7 Ziele für 2025

  • Mein Newsletter über die wunderbaren Bier Themen soll 1 im Monat erscheinen. Weg von nur der Bekanntgabe zu den Tasting Terminen und Braukursen, hin zu wertvollen Wissen zum Thema Bier.
  • Ich besteht den BJCP in Romrod auf der Heimbrau Convention mit unfassbar vielen Punkten.
  • Ich judge Biere in 7 verschiedenen Ländern oder Wettbewerben in 2025.
  • Ich bin präsenter auf Linkedin und nur ausgewählten Social Media Kanälen.
  • Ich integriere KI in meine Abläufe und täglichen Schreibaktivitäten. Nutze diese Möglichkeit für wissensreiche, begeisternde Blogartikel.
  • Ich gebe erste Tastings und Braukurse in unser neuen Tasting- und Braulocation.
  • Mein Motto für 2025 heißt: Lebe jeden Tag mit (Bier-) Leidenschaft!

12 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Hey Anja,
    was ein spannendes Jahr mit einem spannenden Thema. Ich bin eher im Whisky-Bereich unterwegs, liebe aber auch da die Kombi mit Essen besonders dolle 😉

    Alles Liebe
    Heiko
    https://heiko-metz.de

    Antworten
    • Danke dir, lieber Heiko! Essen und dann das passende Getränk sind einfach kulinarisch immer ein Whau – egal welches Getränk es ist. Wenn dann noch im Whiskeyfass gereifte Biere dazu kommen, sind wir ganz nahe thematisch beieinander. 😇

      Antworten
  • Rolf Zander
    9. Januar 2025 17:33

    Hallo Anja,
    was für ein schöner Rückblick. Es macht Spaß, ihn zu lesen.
    Wir hatten so viel Spaß bei deinem Bierbrauseminar, dass ich mir glatt überlege, es dieses Jahr nochmal zu wiederholen.
    Aber dann für fortgeschrittene.

    Antworten
  • Franziska von Weinfimmel
    5. Januar 2025 20:34

    Liebe Anja, was für ein toller Jahresrückblick und was für ein tolles Thema! Als (Wein) Sommelière kann ich deine Leidenschaft verstehen und finde es toll, dass du deiner Berufung folgst! Und offensichtlich mit Erfolg – bei den tollen Abenteuern, die du 2024 erlebt hast wie dein Besuch in Paris! Weiterhin viel Erfolg und cin cin 🙂 Franziska

    Antworten
  • Liebe Anja, bei dir kommt ja bestimmt keine Alltagslangeweile auf! Klasse. Besonders gut hat mir deine Dankbarkeitsliste gefallen.
    Liebe Grüße, Inken

    Antworten
    • Liebe Inken, das Besondere IST mein Alltag – selber gewählt und immer wieder spannend. Lieben Dank, dass dir genau dieser Teil gefällt. Erst in der Reflektion fiel mir auf, wie viele „dankbare“ Momente ich erleben durfte.
      Alles Liebe, Anja

      Antworten
  • Liebe Anja, du bist ja quirlig unterwegs, da kommt bestimmt keine Alltagslangeweile auf. Besonders gut hat mir deine Dankbarkeitsliste gefallen.
    Alles Liebe, Inken

    Antworten
  • DieReiseEule
    4. Januar 2025 8:58

    Liebe Anja,

    wie aufregend: Bier Sommeliere. Ich habe mit Begeisterung deinen Jahresrückblick gelesen. Du bist ja echt erfolgreich. Herzlichen Glückwunsch.

    Liebe Grüße
    Liane

    Antworten

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